Frühling

Frühling ist eine deutsche Fernsehserie, die seit 2010 für das ZDF nach einer Textvorlage von Natalie Scharf produziert wird. Die Hauptrolle der Katja Baumann wird von Simone Thomalla gespielt.
Die Filme erzählen die Geschichten einer Dorfhelferin, die Familien in Notsituationen zur Seite steht und die sich im Umfeld eines Dorfes mit Namen Frühling und der dortigen Hilfseinrichtung „Hand in Hand“ ereignen. Durch ihr Talent, den Menschen zuzuhören, wird die Dorfhelferin dabei mehr zu einer Art Sozialarbeiterin, die es versteht, den Frühling in Familien zu tragen, die einen Schicksalsschlag erleben oder erlitten haben.    

Katja Baumann trennt sich von ihrem untreuen Mann Peter und beginnt ganz von vorn. Sie kündigt ihre Anstellung als Krankenschwester und zieht mit ihrer siebzehnjährigen Tochter Kiki in das Alpendorf Frühling, um dort als Dorfhelferin zu arbeiten. Dort lernt sie den Tierarzt Mark Weber kennen, der gern mit ihr eine Beziehung eingehen möchte. Doch Katja ist noch nicht bereit dazu, sie will ihn nur als „geschlechtslosen“ Freund an ihrer Seite wissen.

 

OriginaltitelFrühling
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreDrama
Erscheinungsjahreseit 2010
Länge90 Minuten
Episoden37 in 11 Staffeln

 Peter Baumann unternimmt noch einen letzten Rettungsversuch für seine Ehe, scheitert jedoch und gibt auf. Als Katja sich endlich eingesteht Mark doch mehr zu mögen, als sie es anfangs zulassen wollte, erinnert dieser sich an eine „alte“ Liebe. Er nimmt erfolgreich Kontakt zu Sophie auf, die kurzerhand zu ihm nach Frühling zieht. Enttäuscht wendet sich Katja ihrer Tochter zu, die inzwischen, nach einer Liebelei mit dem Dorfjungen Matze Gmeiner, in den Kunstmaler Sam verliebt ist. Alle fünf wohnen nun gemeinsam unter einem Dach. Mit der Zeit bemerkt Sophie, dass sie für Mark doch nur die „Nr. Zwei“ ist. Seine Gedanken kreisen weiter um Katja, was Sophie nicht mehr ertragen kann und ihn wieder verlässt. Doch Katja ist für Mark nicht frei, sie verliebt sich in den türkischstämmigen Zahnarzt Cem, der gern sehen würde, wenn Katja mit ihm nach Berlin zieht, doch da sie gerade erst die Leitung der Dorfhelferinnen-Station übernommen hat, entschließen sich beide eine Fernbeziehung zu führen. Kiki kommt kurzzeitig wieder mit Matze Gmeiner in Kontakt, der plötzlich wieder auftaucht. Sie entschließt sich auf Anraten ihrer Mutter im örtlichen Krankenhaus eine Ausbildung zu beginnen, bricht diese jedoch ab, als sie einen Fehler begeht, sodass ein Patient zusätzlich noch einmal operiert werden muss. Trotzdem soll ihr medizinisches Talent gefördert werden und als sie die Möglichkeit erhält in Philadelphia zu studieren, nutzt sie dies und geht nach Amerika.
Katjas Verhältnis zu Cem entwickelt sich so zögerlich, wie sie es befürchtet hatte. Nach einer Meinungsverschiedenheit Katjas Vater betreffend, kommt es zu einem Zwist und sie wendet sich ihrem Vermieter und Tierarzt Mark Weber zu. Dieser kann sein Glück nicht lange genießen, weil er wieder mal weg muss. Diesmal ist sein Vater in Leipzig erkrankt und er will ihn die Zeit, die dem alten Herrn bleibt, pflegen. Da er nicht weiß, wie lange dies sein wird, verkauft er sein Haus in Frühling, sodass sich Katja mit einem neuen Vermieter auseinandersetzen muss. Jan Steinmann zieht mit seinem jugendlichen Sohn Adrian ein, ist aber selbst meist unterwegs und Katja „darf“ sich dann mit um Adrian kümmern. Mark gibt die Hoffnung nicht auf, doch noch mit Katja ein Paar zu werden. Trotz der Entfernung kommt er öfter zu Besuch und per Telefon ist er immer mental präsent und für Katja oft ein „Kummerkasten“. Zur Freude ihrer Tochter Kiki verbringen sie zu dritt einen Weihnachtsurlaub in den Alpen. Dennoch hat ihre Beziehung keine Zukunft, auch wenn Mark immer mal wieder zu Kurzbesuchen nach Frühling kommt.
Katja ist durch ihre Arbeit fest im Ort eingebunden und findet allmählich auch zu Jan Steinmann ein gutes (kameradschaftliches) Verhältnis. Ihre gut funktionierende Wohngemeinschaft zerbricht, als Jan an Leukämie erkrankt und stirbt. Sowohl Katja als auch Adrian leiden sehr unter dem Verlust. Während die Dorfhelferin in ihrer Arbeit Halt findet, verliert Adrian den Glauben an die Zukunft. Er gibt seine Ausbildung im Krankenhaus auf und verändert sich zum Negativen, sodass er damit sogar seine Beziehung zu seiner Freundin Lilly aufs Spiel setzt.
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