Privatdetektiv Georg Wilsberg wird von einem Mönch zu Hilfe gerufen, der ihn beauftragt, im Kloster Melkwegen heimlich zu ermitteln. Der Cellerar Bertram kam jüngst auf nicht alltägliche Art und Weise ums Leben und er hat Zweifel an einem Unfall. Da Prior Elijah darauf bestand, dass Herzversagen auf dem Totenschein stehen sollte, wurde er skeptisch.
Unerwartet trifft Wilsberg im Kloster auf Ekki, der zu einem Managerseminar angetreten ist, und Overbeck, der den bevorstehenden Besuch des Papstes sicherheitstechnisch organisieren soll. Kurzerhand gibt sich Wilsberg als Seminarteilnehmer aus und mischt sich so unter die Mönche. Schnell bemerkt er Unstimmigkeiten unter den Brüdern. Insbesondere bei den Finanzen liegt schon eine Weile einiges im Argen.
Wilsbergs Interesse weckt auch die Klosterbibliothek, wo er die Praktikantin Angela Rothen trifft.
Mitten in Wilsbergs Recherchen gibt es einen weiteren Todesfall. Bruder Ansgar wurde ermordet, und so erscheint auch Kommissarin Springer im Kloster. Sie erhält als Erklärung für den Tod des Bruder Bertram, dass er sich selbst aus seinem Fenster gestürzt hatte und der Prior es als Unfall darstellen wollte, um die Mönche nicht zu verwirren. Der Grund für seinen Freitod sind die finanziellen Schwierigkeiten, in die er die Bruderschaft gebracht hatte. Außerdem wird eine wertvolle Bibel aus dem 15. Jahrhundert vermisst. Als Wilsberg eine solche Bibel bei Angela Rothen entdeckt, stellt sich heraus, dass sie die Tochter von Bruder Ansgar ist und ihre Mutter (Rosi) diese Bibel von dem Kindsvater bekommen hatte. Doch wird Angela plötzlich Opfer eines Giftanschlags, den sie glücklicherweise überlebt.
Wilsberg findet heraus, dass Bruder Ansgar mit bürgerlichem Namen „von Unger“ heißt und Erbe eines immensen Vermögens geworden wäre. Nach ihm würde das Erbe an seine Tochter übergehen. Als Mörder entpuppt sich Bruder Jeremiah, der durch den Mord an seinem Glaubensbruder und den Giftanschlag auf dessen Tochter das Kloster in den Genuss der Erbschaft bringen wollte.