Nach 473 Jahren sind die „Wiedertäufer“ nach Münster zurückgekehrt. Das Grab von Herbert Fredenböck, dem ehemaligen Gärtner des Bistums Münster, der bei einem Autounfall ums Leben kam, wird nachts geöffnet. Seine Gebeine finden sich tags darauf in den Nachbildungen der historischen Eisenkäfige im Stadtmuseum wieder, in denen vor fast fünf Jahrhunderten die Münsteraner „Wiedertäufer“ am Kirchturm der Lambertikirche aufgehängt wurden. Das Bistum erhält einen Anruf, in dem mit verzerrter Stimme der Kirche gedroht wird.