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6. Karriere Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

6. Karriere
Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

Baby ist vom Alltagstrott gelangweilt, seine Kolumnen sind uninspiriert und werden immer dünner. Sehr zum Missfallen von Frau von Unruh vernachlässigt er seine Pflichten für die Suche nach der ganz großen Story. Er trifft den alten Medien-Agenten Gregory Wiener, der ihm nahelegt, sich neu zu orientieren und sein Blatt zu verlassen. Zusammen mit Herbie spioniert Baby dann dem milliardenschweren Tycoon Banz hinterher. Das Ziel: die „geheimen Perversionen des reichsten Mannes der Republik“ aufzudecken. Es wird kolportiert, dass der medienscheue Kaufhausmagnat in der Abgeschiedenheit der Bergwelt einen Lebensstil wie einst König Ludwig II. pflegt. Baby und Herbie legen sich auf die Lauer, um Banz bei einer seiner nächtlichen Schlittenfahrten abzupassen. Wegen Dunkelheit sind zunächst aber keine verwertbaren Aufnahmen möglich. Mona amüsiert sich zeitgleich auf einem Empfang und verzaubert die Gäste mit ihrem Gesang. Schon als Kind träumte sie von einer Karriere als Sängerin. Animiert durch ihre Freundin Peggy, eine Musikproduzentin, nimmt Mona ein Demo-Tape auf, muss zunächst aber ihren eigenen Stil finden. Baby ist wenig begeistert, weil sie so ihre häuslichen Pflichten vernachlässigt. Frau von Unruh macht sich derweil auf die Suche nach einem Nachfolger für Baby. Unbeirrt jagt dieser mit Herbie seiner Story hinterher. Die Geduld der beiden wird schließlich belohnt: Ein beleuchteter Pferdeschlitten mit Banz, verkleidet als König Ludwig, und einer weiteren, wie sich herausstellt männlichen, an ihn geschmiegten Person, fährt an ihnen vorbei. Baby wittert eine Sensation (Dialog zwischen ihm und Herbie: „Der Banz bi…Bi der Banz“ – „oder schwul“ – „oder beides“). In der Nacht kommt es zwischen Mona und Baby zu einer Auseinandersetzung, bei der sie sein fehlendes Interesse an ihr beklagt und ankündigt, nun Karriere machen zu wollen. Am nächsten Morgen steht Baby vor der Entscheidung, seine Story weiterzuverfolgen oder Mona nachzujagen, die sich aufmacht, als Sängerin aufzutreten. Er entscheidet sich für Letzteres und findet Mona in aufreizender Weise Chansons singend in einem Lokal in Schwabing vor. Er äußert seine Skepsis und will Mona sogar das Singen verbieten. Daraufhin trennen sich die beiden. Frau von Unruhs Geduld ist derweil am Ende, sodass sie Baby in Abwesenheit kündigt. Bei dem Versuch, sich auf ein Kostümfest auf Banz’ Schloss einzuschleichen, werden Baby und Herbie gestellt. Der Privatsekretär von Banz macht ihnen ein verlockendes Angebot: eine halbe Million Mark in bar für ihr Schweigen und das Ende ihrer Recherchen. Nach einem kurzen Disput zwischen Baby, der es ablehnt, sich kaufen zu lassen, und Herbie, der den Empfang des Geldes schließlich quittiert und es mitnimmt, verlassen die beiden das Schloss. Baby ist vom Ausgang dieser Geschichte ebenso wenig begeistert wie von der Tatsache, dass Monas Konterfei die Plakatwände der Stadt ziert. In der Nacht beobachtet er Mona bei ihrem ersten, vom Publikum bejubelten Auftritt. Er muss erkennen, dass er Mona verloren hat.

 Verleger Gregory Wiener – Fritz Muliar
 Sammy Drechsel – sich selbst
 Musiker Hans – Konstantin Wecker
 Biker – Wolfgang Fierek

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters) ist eine sechsteilige Fernsehserie von Helmut Dietl aus dem Jahr 1986. Dabei handelt es sich um eine Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, ihren Klatschreporter Michael Graeter und die Herausgeberin Anneliese Friedmann. Die Serie über den Boulevard-Reporter Baby Schimmerlos spielt in der Münchner Schickeria der 1980er Jahre.

OriginaltitelKir Royal
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire
Erscheinungsjahr1986
Länge60 Minuten
Episoden6 in 1 Staffel
Titelmusik
Variation auf Franz von Suppè –
Ouvertüre aus Die schöne Galathée
Produktions-
unternehmen
Balance Film, München
IdeeHelmut Dietl
ProduktionJürgen Dohme
MusikKonstantin Wecker
Erstausstrahlung22. Sep. – 27. Okt. 1986 auf ARD

Die Serie ist nach dem damals beliebten Aperitif Kir Royal benannt.    

5. Königliche Hoheit Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

5. Königliche Hoheit
Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

Die Königin des fernen Inselstaates Mandalia wird zu einem Besuch in München erwartet. Die ganze Stadt fiebert ihrer Ankunft entgegen, zumal Königin Kathi eine gebürtige Münchnerin ist, die ihre Kindheit und Jugend in kleinen Verhältnissen im Stadtteil Hasenbergl verbracht hat. Herbie und Baby wittern die perfekte Story und recherchieren schon vor ihrem Eintreffen die amouröse Vergangenheit der prominenten Besucherin. Die ehemalige Friseurin scheint in jungen Jahren nichts ausgelassen zu haben. Bei einer Vorbesichtigung der königlichen Suite im Hotel Bayerischer Hof gelingt es Herbie und Baby durch Bestechung des Personals, sich in ein Nebenzimmer einzunisten. Sie hoffen, spektakuläre Fotos durchs Schlüsselloch der Verbindungstür machen zu können. Wider Erwarten erleben sie aber mit, wie die Königin in ihrer Suite den berühmt-berüchtigten Schweizer Waffenhändler Hugo Raeber empfängt. Der eigentliche Grund ihres Besuches in München ist offensichtlich die Beschaffung von Kriegsgerät für die Niederschlagung der mandalischen Freiheitsbewegung. Auf Zureden von Mona wird Baby moralisch und bringt diesen Vorfall ohne Wissen der Redaktion und von Frau von Unruh in die Zeitung. Die Schlagzeile Königin Kathi plant Völkermord platzt wie eine Bombe in die festlich gestimmte Stadt und sorgt für einen Eklat. Der Ministerpräsident ist entsetzt. Aufgebrachte Fans der Königin bedrohen Baby und demolieren sein Auto. Der Empfang für die Königin wird abgebrochen; die High Society wendet sich empört von Frau von Unruh ab. Königin Kathi reist überstürzt ab. Baby und Mona fliehen vor dem Trubel und vor dem Zorn von Frau von Unruh in eine einsame Almhütte. Weil Babys Enthüllungsbericht der Zeitung aber unerwartet hohe Verkaufszahlen beschert, ist die Verlegerin am Ende milde gestimmt und verzeiht Baby die Eskapade.

 Königin Kathi – Michaela May
 Waffenhändler Raeber – Paul Hubschmid
 Col. Montgomery – Thomas Tipton
 Ministerpräsident – Georg Marischka
 Staatssekretär Clausthaler – Walter Schmidinger
 Friseur – Diether Krebs

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters) ist eine sechsteilige Fernsehserie von Helmut Dietl aus dem Jahr 1986. Dabei handelt es sich um eine Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, ihren Klatschreporter Michael Graeter und die Herausgeberin Anneliese Friedmann. Die Serie über den Boulevard-Reporter Baby Schimmerlos spielt in der Münchner Schickeria der 1980er Jahre.

OriginaltitelKir Royal
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire
Erscheinungsjahr1986
Länge60 Minuten
Episoden6 in 1 Staffel
Titelmusik
Variation auf Franz von Suppè –
Ouvertüre aus Die schöne Galathée
Produktions-
unternehmen
Balance Film, München
IdeeHelmut Dietl
ProduktionJürgen Dohme
MusikKonstantin Wecker
Erstausstrahlung22. Sep. – 27. Okt. 1986 auf ARD

Die Serie ist nach dem damals beliebten Aperitif Kir Royal benannt.    

4. Adieu Claire Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

4. Adieu Claire
Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

In München ist zur Abwechslung mal nichts los. Nur Edda und Mona haben sich nach einer bizarren neuen Modetorheit, dem sogenannten Marines look, gekleidet und raspelkurz frisieren lassen. Aber für Baby ist weit und breit keine Story zu finden. Er verzweifelt fast daran, seine Dreiviertelseite mit Klatsch zu füllen, da erwischt ihn auch noch ein Polizist beim Zeitungsklau zu Recherchezwecken.
Als sich alles gegen Baby zu wenden scheint, kommt zum Glück doch noch eine vielversprechende Geschichte auf. Der mittellose jüdische Komponist Friedrich Danziger hat nicht mehr lange zu leben, wie ihm sein Freund und Arzt, Dr. Krakauer, eröffnet. Die berühmte Chansonsängerin Claire Maetzig, die Frau, die er seit 50 Jahren liebt und die sich geschworen hat, nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden zu setzen, lebt seit der Zeit des Nationalsozialismus in Frankreich. Schließlich finden Baby und Herbie heraus, dass man den alten Danziger in der Teeküche von Krakauers Privatklinik untergebracht hat. Herbie macht einige grausige Fotos des Todkranken. Frau von Unruh ist dagegen, das als Skandalgeschichte herauszubringen. Schließlich hat sie die Idee zu einer Geschichte: Baby soll nach Paris reisen, um „die alte Schrulle“ mit dem Foto vom Sterbebett doch noch zu einem letzten Besuch bei ihrem alten Freund in Deutschland zu bewegen. So macht er sich mit Herbie und Mona nach Paris auf. Mit drei falschen Adressen ausgestattet, können sie die Maetzig allerdings nicht finden. Dr. Krakauer und Claire gelingt es, die Verfolger auszutricksen. Sie fährt mit ihrer Haushälterin im Nachtzug nach München und wird von Krakauer in Pasing abgeholt. Während die Haushälterin, mit Sonnenbrille und Kopftuch als Double von Claire Maetzig verkleidet, die journalistischen Schnüffler in die Irre führt, besucht diese heimlich Friedrich Danziger im Krankenhaus, organisiert seine Verlegung in eine Klinik in der Schweiz und verlässt noch in derselben Nacht mit ihm zusammen die Stadt. Der erhoffte Scoop endet für Baby und Herbie deshalb nur in einem Umtrunk mit dem Polizeipräsidenten.

 Dr. Krakauer – Richard Münch
 Claire Maetzig – Marianne Hoppe
 Friedrich Danziger – Curt Bois
 Polizeipräsident – Hans Korte
 Friseur – Udo Kier
 Kellner im Aubergine – Dirk Bach
 Butzi – Charles Regnier

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters) ist eine sechsteilige Fernsehserie von Helmut Dietl aus dem Jahr 1986. Dabei handelt es sich um eine Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, ihren Klatschreporter Michael Graeter und die Herausgeberin Anneliese Friedmann. Die Serie über den Boulevard-Reporter Baby Schimmerlos spielt in der Münchner Schickeria der 1980er Jahre.

OriginaltitelKir Royal
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire
Erscheinungsjahr1986
Länge60 Minuten
Episoden6 in 1 Staffel
Titelmusik
Variation auf Franz von Suppè –
Ouvertüre aus Die schöne Galathée
Produktions-
unternehmen
Balance Film, München
IdeeHelmut Dietl
ProduktionJürgen Dohme
MusikKonstantin Wecker
Erstausstrahlung22. Sep. – 27. Okt. 1986 auf ARD

Die Serie ist nach dem damals beliebten Aperitif Kir Royal benannt.    

3. Das Volk sieht nichts Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

3. Das Volk sieht nichts

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

Baby glaubt, er habe den ganz großen Coup gelandet. Sein alter Bekannter Hubert Dürkheimer, Honorarkonsul einer Bananenrepublik, will am Starnberger See einen noblen Country Club bauen. Das passende Seegrundstück mit der baufälligen Villa des berühmten „Kunstmalers und Vertreters der voralpenländischen Schule“ Wilfried Schildkraut gehört der örtlichen Gemeinde St. Peter am See, deren Bürgermeister aber partout nicht an einen Spekulanten wie Dürkheimer verkaufen will. Baby soll als Strohmann aushelfen und, mit dem Geld des Konsuls ausgestattet, als Käufer auftreten. Der mit rund 39 Millionen DM hoch verschuldete Dürkheimer versucht, hierfür einen Kredit seiner Bank über 3,5 Millionen einzufädeln. Doch Baby hat eigene Pläne. Er will den Konsul übers Ohr hauen und die Villa nach dem Kauf selbst behalten. Gleichzeitig hintertreibt der ehrgeizige Landtagsabgeordnete Joseph Gaishofer im Namen der Gemeinnützigen Gesellschaft Volkswohl und Öffentliches Interesse die Pläne von Baby und Dürkheimer. Er sorgt dafür, dass der Kredit platzt, und treibt Dürkheimer damit in den Ruin und in den Selbstmord. Baby, der den Kaufvertrag für die Villa bereits unterschrieben hat, muss nun schleunigst wieder verkaufen, um ohne Dürkheimer und dessen Geld nicht von den Zinsen erdrückt zu werden. Die Villa wird schließlich von Gaishofers gemeinnütziger Gesellschaft erworben und zu deren Hauptsitz ausgebaut.
 Konsul Dürkheimer – Boy Gobert
 Butler – Kurt Raab
 Landtagsabgeordneter – Hanns Zischler
 Bürgermeister – Willy Harlander
 Pfarrer – Karl Obermayr
 Notar – Toni Berger

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters) ist eine sechsteilige Fernsehserie von Helmut Dietl aus dem Jahr 1986. Dabei handelt es sich um eine Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, ihren Klatschreporter Michael Graeter und die Herausgeberin Anneliese Friedmann. Die Serie über den Boulevard-Reporter Baby Schimmerlos spielt in der Münchner Schickeria der 1980er Jahre.

OriginaltitelKir Royal
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire
Erscheinungsjahr1986
Länge60 Minuten
Episoden6 in 1 Staffel
Titelmusik
Variation auf Franz von Suppè –
Ouvertüre aus Die schöne Galathée
Produktions-
unternehmen
Balance Film, München
IdeeHelmut Dietl
ProduktionJürgen Dohme
MusikKonstantin Wecker
Erstausstrahlung22. Sep. – 27. Okt. 1986 auf ARD

Die Serie ist nach dem damals beliebten Aperitif Kir Royal benannt.    

2. Muttertag Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

2. Muttertag
Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)


Babys verwitwete Mutter ist herzkrank und lebt in einem bescheidenen Haus in der Einflugschneise des Flughafens Riem. Eines Morgens fährt sie wieder einmal zu ihm in die Stadt, um seine mondäne Wohnung zu putzen und dem Buben endlich mal ein ordentliches Essen aufzutischen – zumal Mona gerade verreist ist. Doch was sie vorfindet, ist eine ihr fremde junge Blondine in Babys Bett. Es kommt zum Streit zwischen der Mutter und Babys Gespielin. Baby ist wie immer unterwegs auf der Suche nach einer Story. Fanny Kessler, die Hauptdarstellerin einer neuen TV-Seifenoper, soll schwanger sein. Baby fährt ins Filmstudio und lässt sich auch von Intrigen am Set und selbst Drohungen des Produzenten Georg Kanter nicht abschrecken, der Sache auf den Grund zu gehen. Beim Versuch, sich eine Urinprobe von Fanny für einen heimlichen Schwangerschaftstest zu beschaffen, wird ihm eine falsche Probe untergeschoben. Da der Redaktionsschluss naht, kann er das Ergebnis des Tests jedoch ohnehin nicht abwarten. Als ihn dann ein anonymer Anrufer bedroht, entschließt er sich, die Nachricht über die Schwangerschaft ohne echten Beweis in die Zeitung zu bringen (Fanny schwanger, Kanter sauer, Millionenfilm geplatzt). Bei einem sommerlichen Abendempfang unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten an der Bavaria am selben Abend kommt es zum Showdown zwischen Baby, dem erbosten Produzenten und Mona, die mittlerweile von seinem Seitensprung erfahren hat. Sowohl Kanter, der sich durch Babys Schlagzeile ruiniert sieht, als auch die eifersüchtige Mona planen, Baby vor Ort umzubringen, und haben Waffen eingeschmuggelt. Der Anschlag des Produzenten wird vom zufällig dazukommenden Ministerpräsidenten verhindert. Kurz darauf erhält Baby die Nachricht vom Tod seiner Mutter. Sie hatte bei der Live-Übertragung des Empfanges ihren Sohn entdeckt und beim verzweifelten Versuch, ihren Videorekorder in Gang zu bringen, vor Aufregung einen Herzinfarkt erlitten. Mona bringt es nun nicht mehr übers Herz, ihr Vorhaben auszuführen, und tröstet den weinenden Baby.
 Mama Schimmerlos – Erni Singerl
 Fanny Kessler – Christine Schuberth
 Filmproduzent Kanter – Hanno Pöschl
 Regisseur – Rolf Olsen
 Ministerpräsident – Georg Marischka

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters) ist eine sechsteilige Fernsehserie von Helmut Dietl aus dem Jahr 1986. Dabei handelt es sich um eine Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, ihren Klatschreporter Michael Graeter und die Herausgeberin Anneliese Friedmann. Die Serie über den Boulevard-Reporter Baby Schimmerlos spielt in der Münchner Schickeria der 1980er Jahre.

OriginaltitelKir Royal
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire
Erscheinungsjahr1986
Länge60 Minuten
Episoden6 in 1 Staffel
Titelmusik
Variation auf Franz von Suppè –
Ouvertüre aus Die schöne Galathée
Produktions-
unternehmen
Balance Film, München
IdeeHelmut Dietl
ProduktionJürgen Dohme
MusikKonstantin Wecker
Erstausstrahlung22. Sep. – 27. Okt. 1986 auf ARD

Die Serie ist nach dem damals beliebten Aperitif Kir Royal benannt.    

1. Wer reinkommt, ist drin Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)

1. Wer reinkommt, ist drin
Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters)


Baby Schimmerlos, Klatschreporter und Kolumnist der Münchner Allgemeinen Tageszeitung, schreibt gerade eine Serie über die Münchner Restaurants, in denen die Schickeria verkehrt. Seine Freundin Mona drängt ihn, endlich eine Spesenabrechnung einzureichen. Babys aufwendiger Lebensstil und die vielen Besuche in den teuren Restaurants gehen ins Geld. Zudem soll der Fußboden der eigenen Wohnung erneuert werden. Der Handwerksmeister würde einen guten Preis machen, wenn er in der Schimmerlos-Kolumne vorkäme, meint Mona. Baby lehnt empört ab. In der Redaktion angekommen, geht es mit der versuchten Vorteilsnahme gerade so weiter. Fotograf Herbie möchte eine junge Bekannte, Sekretärin Edda ihren Zahnarzt in die Kolumne bringen. Baby spricht ein Machtwort – er will seine Unabhängigkeit bewahren.
Am Abend versucht der schwerreiche, aber von seinem Leben angeödete Kleberfabrikant Heinrich Haffenloher vergeblich, Baby Schimmerlos zu finden. Haffenloher ist auf Publicity aus und will mit allen Mitteln erreichen, dass eine Story über ihn in der Zeitung platziert wird. Auf Empfehlung des Hotelportiers landet Haffenloher im Edelrestaurant Villa Medici, wo Baby gelegentlich verkehrt. Dieser besucht aber gerade das Restaurant Champs Elysées. Der Betreiber ist besorgt, schlecht wegzukommen, weil in seinem Laden nichts los ist. Als Baby erschienen ist, lässt er „die üblichen Schnorrer“ zusammentelefonieren, um etwas Stimmung in die Bude zu bekommen. Was dann auch gelingt. Nur Mona ist genervt von der inszenierten Fröhlichkeit, der allgemeinen Anbiederung an Baby und auch der kulinarischen Ideenlosigkeit – das gleiche Nouvelle-Cuisine-Menu hatten sie bereits am Vortag im Restaurant Villa Medici serviert bekommen. Haffenloher findet das Champs Elysées durch Zufall doch noch – sieht, dass dort auf den Tischen getanzt wird, und will mitmachen; man lässt ihn aber nicht rein. Frustriert telefoniert er mit der Chefin von Schimmerlos, der Verlegerin von Unruh, und bietet an, teure Anzeigen zu schalten, wenn er in die Klatschkolumne kommt. Von Unruh will daraufhin Schimmerlos die Spesen nur erstatten, wenn er über Haffenloher schreibt. Widerwillig trifft der Journalist Haffenloher daraufhin in dessen Hotel. Von Schmeicheleien, Drohungen und Bestechungsversuchen („ich scheiß dich zu mit meinem Geld“) zermürbt lenkt Schimmerlos schließlich ein. Im Champs Elysées wird der vorherige Abend für die Fotokamera von Herbie noch einmal neu inszeniert; zu den bereits am Vortag Anwesenden stoßen der Handwerksmeister, der Zahnarzt und Haffenloher. Am Ende bekommen alle, was sie wollen. Mona ihren Fußboden, Frau von Unruh ihre Anzeigen, die Möchtegerns und der Restaurantbetreiber Publicity. Nur Schimmerlos, der gegen seine Überzeugung gehandelt hat, sitzt resigniert vor dem Lokal, rauchend und trinkend, während die Musik des Cancan aus der Operette Orpheus in der Unterwelt aus dem Restaurant dringt.


 Haffenloher – Mario Adorf
 Püppi – Harald Leipnitz
 Paula – Peter Kern
 Taxifahrer – Willy Harlander
 Sedlacek – Rudolf Wessely
 Oberkellner – Edgar Selge
 Blondine – Corinna Drews
 Zahnarzt – Martin Wimbush
 Barkeeper – Heinz Werner Kraehkamp

Kir Royal (Aus dem Leben eines Klatschreporters) ist eine sechsteilige Fernsehserie von Helmut Dietl aus dem Jahr 1986. Dabei handelt es sich um eine Persiflage auf die Münchner Abendzeitung, ihren Klatschreporter Michael Graeter und die Herausgeberin Anneliese Friedmann. Die Serie über den Boulevard-Reporter Baby Schimmerlos spielt in der Münchner Schickeria der 1980er Jahre.

OriginaltitelKir Royal
ProduktionslandBundesrepublik Deutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire
Erscheinungsjahr1986
Länge60 Minuten
Episoden6 in 1 Staffel
Titelmusik
Variation auf Franz von Suppè –
Ouvertüre aus Die schöne Galathée
Produktions-
unternehmen
Balance Film, München
IdeeHelmut Dietl
ProduktionJürgen Dohme
MusikKonstantin Wecker
Erstausstrahlung22. Sep. – 27. Okt. 1986 auf ARD

Die Serie ist nach dem damals beliebten Aperitif Kir Royal benannt.