66 Bielefeld 23 Wilsberg

Wilsberg muss nach Bielefeld fahren, um seinem Freund Manni Höch zu helfen: Dieser hat als Leiter des Bauamts in einer Besprechung über das umstrittene Projekt „Bielefeld 23“ unter Drogeneinfluss randaliert. Die Zeitung „Bielefelder Blick“ hatte zuvor Falschinformationen über das Projekt verbreitet und es in Gefahr gebracht, was Bauunternehmer Hellwarth in Bedrängnis bringt. Wilsberg geht davon aus, dass die Drogen Manni eingeflößt wurden, und fragt sich, ob sich der Angriff gegen Manni persönlich oder gegen das Projekt richtet. Der Bielefelder Kommissar Drechshage weigert sich jedoch, zu ermitteln.

Nr.66
Original­titelBielefeld 23
SerieWilsberg
Staffel Staffel 7
RegieDominic Müller
DrehbuchStefan Rogall
Erstaus­strahlung D (ZDF)11. Jan. 2020


Merle hat in Bielefeld ein Psychologiestudium begonnen. Um Overbeck zu beschäftigen, schickt Anna ihn, auf Merle aufzupassen, doch diese lässt ihn abblitzen. Wilsberg entdeckt in der Redaktion des „Bielefelder Blicks“, dass der Artikel von Merle, die sich beim „Blick“ ihr Studium verdient, unter Pseudonym geschrieben wurde. Sie beruft sich auf eine externe Quelle. Wilsberg und Ekki vermuten, dass die Falschinformation von Mannis Mitarbeiterin Margot Becker übermittelt wurde, die gegen das Projekt ist, und stehlen nachts deren Computer. Merle entdeckt darauf eine E-Mail mit einer Terminabsprache auf der Sparrenburg. Sie beobachten das Treffen, wo Margot Becker von drei Männern bedroht wird, sich jedoch mit einem Elektroschocker verteidigen und entkommen kann.
Als Manni auch noch Bestechlichkeit vorgeworfen wird – auf seinem Konto ist eine hohe Summe eingegangen, von der er nichts weiß –, wird er in Untersuchungshaft genommen, und Drechshage nimmt sich des Falles an. Für kurze Zeit wird Margot Becker vermisst, und es kommt noch Mordverdacht hinzu, bis sie sich meldet und Manni entlastet. Becker wirft nun Hellwarth vor, das Projekt um jeden Preis durchdrücken zu wollen und die Schläger auf sie angesetzt zu haben, um ihre Kritik aus dem Weg zu räumen.
Ekki erfährt von Mannis Sekretärin Ines Dorn, dass Lückewille, der Pförtner des Bauamts, Manni die Droge verabreicht haben könnte. Er durchsucht dessen Handy und findet darauf als Kontakt einen der drei Angreifer von der Sparrenburg, Björn Tilker, samt dessen Adresse. Über Overbeck erfährt das auch Drechshage, sie treffen gleichzeitig dort ein, doch Tilker entkommt und wird erst durch Drechshages Assistentin Nguyen Thuong Nhi in einer theatralischen Martial-Arts-Einlage überwältigt. Lückewille gibt ihm ein Alibi, Tilker wird deshalb wieder auf freien Fuß gesetzt.
Nun wird Lückewille von Overbeck und Drechshage auf eigene Faust beschattet. Sie werden dabei von Tilker überwältigt und in Lückewilles Wagen gesperrt, Ines wird als Geisel und späterer Sündenbock entführt. Manni und Becker sprechen sich aus und entdecken, dass Ines mit Hellwarth eine Beziehung hat und er somit über alle Bauamts-Interna informiert war; doch als Wilsberg ihn damit konfrontiert, stellt sich heraus, dass Hellwarth von Tilker erpresst wird – um ihn unter Druck zu setzen, hat Tilker mit Lückewilles Hilfe das Bauprojekt angegriffen. Gemeinsam fahren sie zum Übergabetermin. In einer Garage kommt es zu einem spektakulären Showdown, in dem sich die Polizisten und Ines befreien können, Lückewille wird von Wilsberg und Tilker von Drechshage überwältigt.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

65 Schutzengel Wilsberg

Wilsberg hat fast 2000 Euro in bar zurückgelegt, um Anna zum Geburtstag eine Mittelmeerkreuzfahrt zu schenken. Leider wird ihm das Geld bei einem Einbruch gestohlen. Als er den Einbrecher überrascht, flieht dieser. Wilsberg kann sich aber sein Gesicht merken, weil er den Dieb mit der Taschenlampe angestrahlt hat.
Overbeck wird Zeuge eines Überfalls, verhaftet jedoch in Verkennung der Situation fälschlicherweise den Ladenbesitzer, weil dieser den Dieb mit einer Waffe bedroht.

Nr.65
Original­titelSchutzengel
SerieWilsberg
Staffel Staffel 7
RegieMartin Enlen
DrehbuchEckehard Ziedrich
Erstaus­strahlung D (ZDF)30. Nov. 2019

Im folgenden Handgemenge kann der tatsächliche Täter mit Overbecks Dienstwaffe entkommen. Nach diesem Fauxpas bekommt Overbeck dienstliche Schwierigkeiten, wobei ihn vor allem die Personalrätin Havenstein unter Druck setzt, die mit ihm vor einiger Zeit ein Techtelmechtel gehabt hat. Auf der Suche nach Rechtsbeistand wendet sich Overbeck an Alex, die seit Kurzem eine eigene Kanzlei besitzt. Sie nimmt den Fall widerwillig an.
Zufällig trifft Overbeck seinen ehemaligen Kollegen „Ugly Joe“ Sundermann, der jetzt Inhaber einer Security-Firma ist und ihm anbietet, die Polizeikarriere an den Nagel zu hängen und sich als Partner in sein Sicherheitsgeschäft einzukaufen. Alex lässt auf Overbecks Bitten hin Ekki die Finanzen von Sundermanns Firma überprüfen, wobei sich herausstellt, dass der von Overbeck geforderte Anteil in keinem Verhältnis zum steuerlichen Erscheinungsbild des Unternehmens steht. Ekki wird von seinem Chef Grabowski an weiteren Maßnahmen gegen Sundermann gehindert; wie sich später herausstellt, ist Grabowski von Sundermann bestochen worden.
Havenstein verabredet sich privat mit Overbeck, wird von diesem jedoch erschossen aufgefunden – mit Overbecks Dienstwaffe, so dass Overbeck unter Mordverdacht gerät. Sein dilettantischer Versuch, die Indizien in der Asservatenkammer zu entwenden, macht die Situation für ihn nur noch schlimmer.
Anna wird von einem schwarzen SUV, wie ihn auch Sundermann fährt, angefahren und lebensgefährlich verletzt. Während sie den Rest der Folge auf der Intensivstation im künstlichen Koma verbringt, wird sie von Wilsberg, Overbeck und Alex regelmäßig besucht. In einer Tagtraumszene an ihrem Bett lässt Wilsberg in einem imaginären Gespräch die Entwicklung ihrer Freundschaft Revue passieren. Dabei werden viele Begebenheiten aus früheren Wilsberg-Folgen gezeigt.
Da Wilsberg in Sundermanns Kampftrainer Boris seinen Einbrecher wiedererkennt, melden sich Alex und Ekki bei ihm zum Training an und belauschen eine Auseinandersetzung, in der Boris von Sundermann dafür zur Rede gestellt wird, dass er Diebesgut in der Sicherheitsfirma lagert. Die Einbrüche wurden im Auftrag der Firma Dillinger durchgeführt, die Sicherheitstechnik anbietet und mit Havenstein zusammengearbeitet hat. Auf Havensteins Handy findet sich eine Sprachnachricht, nach der Boris angekündigt hatte, alles auffliegen zu lassen. Damit ist Boris tatverdächtig, doch bei einem verabredeten Treffen findet Wilsberg ihn ermordet vor.
Die Lösung des Falles finden Alex, Ekki und Wilsberg per Zufall auf einem Kugelschreiber mit Minikamera, der anfangs Havenstein von Dillinger überlassen und dann von wechselnden Personen ahnungslos eingesteckt und stets an anderen Orten liegengelassen worden ist, wobei die automatisch arbeitende Kamera jeweils aufschlussreiche Szenen aufgezeichnet hat. Die Aufzeichnung des Mordes an Havenstein bricht vor der Tat ab, der Kugelschreiber wurde also gezielt deaktiviert, was nur Dillinger gewusst haben kann – er hat die Morde begangen.
Overbeck, der mittlerweile zur Fahndung ausgeschrieben worden ist, ist bei Wilsberg untergetaucht und fährt nun gemeinsam mit Wilsberg und Ekki zu Dillinger, der gerade eine Auseinandersetzung mit Sundermann hat. Als Dillinger versucht, den kampfausgebildeten Sundermann mit einer Waffe zu bedrohen, wird er von Sundermann überwältigt. In dieser Situation trifft Overbeck ein und begeht seinen Fehler vom Anfang fast nochmals. Dillinger versucht zu fliehen, doch sein Haus ist bereits von der Polizei umstellt – eine Streife hatte den Wagen des flüchtigen Verdächtigen Overbeck erkannt und Alarm ausgelöst. Wilsberg findet in Dillingers Abfällen das leere Kuvert, in dem er das Geld für die Kreuzfahrt gesammelt hat.
Nachdem Anna von Overbeck durch eine Ungeschicklichkeit aus dem Koma geweckt worden ist, sieht man in der Schlussszene, wie Wilsberg sie über den Aasee rudert, als Ersatz für die Mittelmeerkreuzfahrt.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

64 Ins Gesicht geschrieben Wilsberg

Ekki fährt zum 20-jährigen Jubiläum des Steuerfahnders Elmar Barnack, den er aus Studienzeiten kennt, nach Bielefeld und nimmt Wilsberg mit, der dort seinen Freund Manni Höch besuchen will. Anna Springer ist im Urlaub und spielt erstmals in dieser Folge nicht mit.
In Bielefeld wird am selben Tag die Smartphone-App „Face23“ des gleichnamigen Unternehmens präsentiert, die Menschen per Smartphone-Kamera erkennt und alle im Netz verfügbaren Daten über sie darstellt.

Nr.64
Original­titelIns Gesicht geschrieben
SerieWilsberg
Staffel Staffel 7
RegieDominic Müller
DrehbuchMario Sixtus
Erstaus­strahlung D (ZDF)2. Nov. 2019

In Bielefeld soll ein Pilotversuch der App laufen. Face23 wird von Datenschutzaktivisten scharf torpediert. Das Haus des IT-Promis Benjamin Heller, der Pionierarbeit für die App geleistet hat, wird in der Nacht von maskierten Personen mit Kampfhunden angegriffen, wobei Heller, der panische Angst vor Hunden hat, einen tödlichen Herzstillstand erleidet.
Schnell stellt sich heraus, dass nicht die Hunde dafür die Ursache waren, sondern Hellers Herzschrittmacher mit einer speziellen, im Fachhandel erhältlichen Fernbedienung gezielt abgeschaltet wurde. Es ist lediglich nicht bekannt, wer diese besitzt oder bedient hat. Dringend tatverdächtig ist Alex, die gerade mit Benjamin eine alte Studentenbeziehung wiederaufleben ließ und von ihm als Alleinerbin eingesetzt wurde. Sie war kurz vor seinem Tod noch mit ihm allein im Haus, wo er ihr sagte, dass nach seinem Tod sämtliche in seinem Besitz befindlichen Daten automatisch unwiederbringlich gelöscht würden. Dieses System werde aktiviert, sobald er sich 42 Stunden lang nicht auf seinem Handy angemeldet habe.
Für Wilsberg und Ekki kommen als Täter in Frage: Elmar Barnack, der früher als Pornodarsteller gejobbt hat und dessen damalige Filme nun durch Face23 überall bekannt werden, was seine Ehe und sein Leben schlagartig zerstört hat, sowie Bruno Korati, von dem der Programmcode stammt, den Heller dann gestohlen und damit sein Vermögen verdient hat. Ekki sieht bei Barnack eine der Masken, mit denen der Überfall auf Hellers Haus verübt wurde.
Während Wilsberg, Ekki und wider Willen auch Overbeck, der zur Vorstellung der App anreisen wollte, Alex zu helfen versuchen, kommen sie kriminellen Machenschaften von „Face23“ auf die Spur. Eine verzwickte Verwechslungsgeschichte setzt ein, als Ekki in der Bielefelder Asservatenkammer Hellers Handy entwendet, um dort den Löschmechanismus zu deaktivieren, und stattdessen sein eigenes dort lässt, wodurch aber alle an ihn gerichteten Mitteilungen den Bielefelder Ermittler Drechshage erreichen, der gegen das private Ermittlerteam arbeitet. Einige gefährliche Situationen lösen sich ohne polizeiliche Hilfe auf.
Barnack rächt sich an Sabrina Piewinger, der Chefin von Face23, indem er sie und Alex auf eine Parkbank entführt und droht, Piewinger zu erschießen, sobald mehr als vier Unbekannte ihn dort als Pornodarsteller erkennen. Während der fünfte schon auf sein Handy schaut, tritt Hellers programmierte Datenlöschung in Aktion, da es Ekki trotz vieler Bemühungen nicht gelungen ist, Hellers Handy rechtzeitig zu entsperren, und Face23 funktioniert nicht mehr.
Wie Wilsberg bei Bruno Korati herausfindet, wurde Koratis Frau Katty von Heller schon seit Jahren mit Fotos von einem zurückliegenden One-Night-Stand erpresst. Als sie von der geplanten Protestaktion gegen ihn erfuhr, fuhr sie auch dorthin, schaltete mit der Fernbedienung seinen Herzschrittmacher aus und hoffte, dass das Herzversagen auf die Aktion zurückgeführt werden würde.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

63 Minus 196° Wilsberg

Ziemlich aufgelöst erscheint Britta Mantzke bei Wilsberg wegen einer familiären Angelegenheit und bekommt von Alex einen Termin am nächsten Vormittag. Doch am nächsten Morgen wird sie tot aus dem Aasee geborgen. Anhand des gekauften Buches, das sie bei Wilsberg vergessen hat, lässt sich auf einem Überwachungsvideo der Buchhandlung eine Auseinandersetzung zwischen Britta Mantzke und Familie Sandfort beobachten, doch was Britta dort so aus der Fassung gebracht hat, bleibt zunächst offen.

Nr.63
Original­titelMinus 196°
SerieWilsberg
Staffel Staffel 7
RegieMartin Enlen
DrehbuchJürgen Kehrer, Sandra Lüpkes
Erstaus­strahlung D (ZDF)2. März 2019

In einem zweiten Handlungsfaden wirft Ekki seine Lederjacke zur Altkleidersammlung und entdeckt zu spät, dass sein Portmonee noch darin war. Als er in der Halle des Hilfswerks Dress4Aid, das die Sachen einsammelt und bei der Arthur Sandfort Geschäftsführer ist, danach sucht, wird er Zeuge geheimnisvoller Machenschaften. Ein dritter Handlungsfaden besteht in Alex’ neuer Anstellung in der Kanzlei Schrobecke & Partner, wo sie für die Reproduktionsklinik „Beste Hoffnung“ zuständig ist und zunächst der dort künstlich gezeugten Kira Baumgärtner beim ersten Treffen mit dem Samenspender beistehen soll, der ihr biologischer Vater ist – zu Alex’ Überraschung erscheint Overbeck.

Während sich Alex in die Feinheiten des Vaterschaftsrechts und der künstlichen Befruchtung vertieft und sich dabei in Thorsten Friedrichs verliebt, den Leiter von „Beste Hoffnung“, versucht Ekki zunächst vergeblich, bei Dress4Aid unlautere Machenschaften aufzudecken, und der zunächst widerwillige Overbeck freundet sich mit seiner plötzlichen Tochter an. Ekki unternimmt private Erkundungen bei Dress4Aid und gerät in Lebensgefahr, als er dort Waffenschieberei fotografiert und dabei entdeckt wird. Er kann gerade noch entkommen.

Wilsberg und Alex kommen dahinter, dass bei „Beste Hoffnung“ illegalerweise mitbefruchtete Eizellen, die eigentlich als Klinikabfall entsorgt werden müssen, ohne Wissen ihrer Erzeuger an gut zahlende zeugungsunfähige Paare verkauft werden. Britta Mantzke hatte sich vor einer schweren Chemotherapie dort Eizellen entnehmen lassen, danach hatten sie und ihr Mann Guido sich per künstlicher Fertilisation ihren Kinderwunsch erfüllt. Im Spielzeugladen war Britta vom Anblick der kleinen Jolanda Sandfort schockiert, die ihrer Tochter Amrei sehr ähnlich sieht und tatsächlich deren genetische Schwester ist. Als Alex und Wilsberg deshalb Friedrichs zur Rede stellen wollen, können sie einen tödlichen Anschlag gerade noch abbrechen – Friedrichs wurde in seinem Auto vergast. Ein Racheakt der Mantzkes oder Sandforts?

Der schwer vergiftete Friedrichs kommt kurz darauf im Krankenhaus ums Leben, als sein Biologe Rolf Speyer in einem unbewachten Moment die Sauerstoffbeatmung abschaltet. Nun weiß Alex, dass nicht Friedrichs, sondern Speyer der kriminelle Embryonenverkäufer und auch der Mörder ist. Speyer entführt sie in den Keller von „Beste Hoffnung“, um sie dort in flüssigem Stickstoff zu töten. Alex kann im letzten Moment von ihrem Handy aus unbemerkt Wilsbergs Nummer wählen, der so die Entführung mithört und das Spiel zeitgleich mit dem erfolglosen, zufällig anwesenden Overbeck (der zu seinem Leidwesen doch nicht Kiras Vater ist) beendet.

    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

62 Gottes Werk und Satans Kohle Wilsberg

In Wilsbergs Antiquariat erscheinen zwei Schwestern des Klosters „Liebefrau“. Dort sind 1,5 Millionen Euro Bargeld verschwunden, die die Cellerarin des Ordens, Schwester Christa, durch finanzielles Geschick an der Börse erwirtschaftet hat. Kaum hat Wilsberg sich für seine Recherchen als angeblicher Sachbuchautor im Kloster einquartiert, geschieht dort ein Mord: Jewgeni, der frömmste der drei polnischen Bauarbeiter, die ihren Auftrag, die Substanz des maroden Bauwerks zu sanieren, sehr ruhig angehen, wird mit eingeschlagenem Schädel aufgefunden.

Nr.62
Original­titelGottes Werk und Satans Kohle
SerieWilsberg
Staffel Staffel 7
RegieMartin Enlen
DrehbuchDavid Ungureit
Erstaus­strahlung D (ZDF)12. Jan. 2019


Das ruft die Mordkommission auf den Plan. Während Overbeck sich Hals über Kopf in die junge Ordensschwester Lisa verliebt, sucht seine Chefin Anna Springer nach verwertbaren Spuren, wobei Wilsberg ihr zu Hilfe kommt – er hat bereits im Rahmen seiner Diebstahlermittlungen ein Haar am Tatort gefunden und DNA-Proben der Schwestern gesammelt. Wilsbergs Freund Ekki Talkötter vom Finanzamt Münster erkennt in der Buchführung des Klosters Christas großes finanzielles Talent und möchte privat davon profitieren, scheitert jedoch an ihrer Überzeugung, dass sie erst durch ihre Geschäfte das Böse heraufbeschworen hat. Deshalb möchte sie ihr Amt als Cellerarin niederlegen, doch das kann die Äbtissin deshalb nicht akzeptieren, weil nur mit Christas Hilfe verhindert werden kann, dass der Immobilieninvestor Hollerbach das bankrotte Kloster aufkauft und in ein Altersheim umbaut. Hollerbach schickt Alex Holtkamp, seine neue Angestellte, zu Verhandlungen ins Kloster.
Alex erfährt, dass die junge Schwester Lisa gar keine Nonne ist, sondern eine von Hollerbach eingeschleuste Informantin, und dass Hollerbach das Bauvorhaben eines Altersheimes nur vorschiebt, während er eigentlich ein sehr viel einträglicheres Luxushotel plant. Als sie Lisa aus dem Kloster abholt, die dort nicht mehr gebraucht wird, lässt Wilsberg ihre Identität auffliegen und teilt den versammelten Nonnen Hollerbachs Vorgehen mit. Lisa bestätigt das, beteuert aber ihre Unschuld an Jewgenis Tod. Alex, die davon nur teilweise wusste, stellt sich nun auf Wilsbergs Seite, während Overbeck den flüchtenden Bauarbeiter Marek nach kurzem Zweikampf festnehmen kann. Allerdings gibt er zuvor vier Warnschüsse in die Luft ab, deren Querschläger eine Kettenreaktion auslösen, die am Schluss einen Teil des Klosters einstürzen lässt.
Jewgeni hatte zufällig beobachtet, wie die Nonnen die 1,5 Millionen versteckten, als er zum Gebet in der Krypta weilte, und sah dann, wie Lisa, die von dem Geld erfahren hatte, es an sich nahm. Er überredete sie, es zunächst ihm zu geben, er gebe es dem Kloster zurück – man könne Gott nicht bestehlen. Hollerbach ordnete jedoch an, dass das Geld auf jeden Fall verschwinden musste, um den finanziellen Druck auf das Kloster aufrechtzuerhalten. Daher weihte Lisa den Bauarbeiter Marek ein und bot ihm an, das Geld Jewgeni abzunehmen und für sich zu behalten. Stillschweigend hatte sie allerdings schon eine halbe Million für sich selbst abgezweigt und Jewgeni nur eine Million übergeben. Marek überraschte Jewgeni, als dieser das Geld wieder ins Versteck legte, und erschlug ihn dabei.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

61 Mörderische Rendite Wilsberg

Während Wilsbergs Kontostand wieder einmal seine Bank an die Grenzen ihrer Geduld bringt, erfährt er, dass sein Nachbar Paul Dietze bei einer zu riskanten Geldanlage zur Altersvorsorge beim privaten Finanzberater Uli Pape alles verloren hat und mit seiner Frau vor dem Ruin steht. Auch Kommissarin Anna Springer muss erfahren, dass ihre Kapitalanlage von 125.000 Euro unwiederbringlich verloren ist.

Nr.61
Original­titelMörderische Rendite
SerieWilsberg
Staffel Staffel 7
RegieMartin Enlen
DrehbuchGeorg Ludy
Erstaus­strahlung D (ZDF)3. Nov. 2018

Überraschend wird der Filialleiter von Wilsbergs und Annas Bank, Michael Wolff, von dessen aalglattem Vorgesetzten Siekmann entlassen und kurz darauf bei einem nächtlichen Zusammentreffen mit einem zunächst unbekannten Mann von einer dritten Person aus dem Hinterhalt erschossen.

Anwältin Alex Holtkamp ist als Siekmanns juristische Beraterin tätig und muss sich aus der Sache größtenteils heraushalten. So schleust Wilsberg seinen Freund Ekkehardt Talkötter bei Uli Pape als neuen Kundenberater ein. Er benimmt sich dort zwar höchst ungeschickt, bekommt aber schnell heraus, dass Uli Pape seine Kunden betrügt, Anlageverträge nachträglich ändert und ihnen überteuerte Versicherungen verkauft, für die er hohe Provisionen kassiert. Außerdem hat er offenbar mit Michael Wolff vertrauliche Kundendaten zu beiderseitigem Gewinn ausgetauscht. Weiß Siekmann vom Geschacher um Altersvorsorge-Anlagen? Hat er Wolff erschossen, weil dieser zu plaudern drohte?

Dass auch Anna Springer ein starkes Mordmotiv gegen Michael Wolff hat, macht ihren Kollegen Overbeck misstrauisch. Doch auch Wolffs Witwe scheint über seinen Tod eher erleichtert. Allerdings passt keine der am Tatort gefundenen Spuren zu den vorliegenden Verdächtigen. Schließlich nimmt sich Paul Dietze mit seinem Gewehr das Leben, doch mit dieser Waffe wurde Wolff auch nicht erschossen. Als in Papes Gebäude versteckte Räder gefunden werden, die zu Reifenspuren am Tatort passen, gibt er zu, der Unbekannte zu sein, der sich mit Wolff getroffen hat, als dieser erschossen wurde. Doch mit dem Mord will Pape nichts zu tun haben.

Nur durch winzige Details kommt Wilsberg darauf, dass Dietzes Frau Elfie bei einem militärbegeisterten Nachbarn und Ex-Bundeswehrsoldaten ein G3-Gewehr entwendet hat und damit eigentlich Uli Pape erschießen wollte, nur aus Versehen wurde stattdessen Wolff getroffen. Elfie hat aus finanzieller Not einen Waschdienst für die Nachbarschaft eingerichtet und schmuggelt die Waffe in einem Wäschestapel hin und her. Bei der nächsten Wäsche schwebt Pape also in höchster Gefahr. Als Wilsberg ihn warnen will, erscheint Elfie Dietze mit der Waffe, lässt sich aber von Wilsberg zum Aufgeben überreden und wird von der inzwischen alarmierten Polizei festgenommen.

   



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

60 Die Nadel im Müllhaufen Wilsberg

Die wohnungslose Elena Warnetzki wendet sich an Wilsberg, weil sie ihren Ex-Mann vermisst, von dem sie sich zwar vor einiger Zeit getrennt hat, mit dem sie sich aber immer noch verbunden fühlt. Als dessen Leiche am nächsten Tag von der Müllabfuhr in einem Abfallcontainer gefunden wird, nimmt die Kripo Ermittlungen auf.

Nr.60
Original­titelDie Nadel im Müllhaufen
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieMartin Enlen
DrehbuchSönke Lars Neuwöhner, Natalia Geb
Erstaus­strahlung D (ZDF)8. Sep. 2018

Warnetzki arbeitete bei der Entsorgungsfirma Mynster Myll. Seine Leiche wurde von seinen Kollegen gefunden, bei denen er allerdings wegen seiner überkorrekten Art nicht besonders beliebt gewesen war.
Wilsberg schleust Ekki als angeblichen Haft­ent­lassenen in einem Resozialisierungsprogramm in die Müllabfuhrkolonne ein, sehr zum Missfallen von Alex, die vorübergehend als Pressesprecherin, Personalbeauftragte und Justiziarin des Unter­nehmens arbeitet. Ekki und Wilsberg finden heraus, dass Klaschka, einer der Müllmänner, unter der Hand illegale Entsorgungsaufträge gegen gutes Geld durchführt. Anscheinend hat Warnetzki von diesen Praktiken erfahren und wurde daher zum Schweigen gebracht.
Der nächste illegale Entsorgungsauftrag, an dem Ekki auch teilnimmt, bezieht sich auf das heruntergewirtschaftete und nun geschlossene Farbenwerk Haussner, aus dem in Fässern gelagerter Sonderabfall in einer Sandgrube verklappt werden soll. Wilsberg findet heraus, dass Elena Warnetzki, geborene Haussner, die Schwester von Olivia Haussner ist, der aktuellen Geschäfts­führerin der Haussner-Werke, und darüber hinaus, dass sie ihr Vater, von dem sie sich verstoßen glaubt, in letzter Zeit noch immer geliebt hat.
Bei der illegalen Entsorgung findet Ekki in einem der Fässer die Leiche von Elenas Vater. Anna, von Wilsberg über das illegale Entsorgungsgeschäft informiert, ist zur Stelle und nimmt Klaschka fest. Dann stellt sie Olivia zur Rede, die aussagt, dass ihr Vater zwar zwei Wochen zuvor an einem Herzinfarkt gestorben ist. Sein Tod sei jedoch verschleiert worden, um Elena um ihr Erbe zu bringen, von dem sie nichts ahnt. Dazu hat Micha, der eigentlich mit Olivia zusammen ist, sich Elenas Vertrauen erschlichen. Als am Schluss alles auffliegt, sieht er keine andere Möglichkeit mehr, als Elena umzubringen und ihren Suizid vorzutäuschen, wird dabei jedoch von einem Sondereinsatzkommando gestoppt. Auch Elenas Mann wurde von Micha deshalb umgebracht, weil er zufällig hinter dessen Doppelleben gekommen war.
Overbeck geht zu Annas Missfallen die ganze Zeit von mafiösen Hintergründen aus. Doch nachdem er sich während einer nächtlichen Gefangenschaft mit Isabell Meinecke angefreundet hat, der Chefin von Mynster Myll, entschuldigt er sich bei ihr für seinen Anfangsverdacht. Am nächsten Tag verabschiedet sich Meinecke auf einen Italien-Urlaub, offenbar schockiert über die Vorgänge in ihrem Unter­nehmen. Nur der Zuschauer erfährt aus einem Telefonat, das sie bei ihrer Abreise führt, dass sie tatsächlich für die Mafia arbeitet und Klaschka einer ihrer Handlanger war.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch